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Tipps für den Kauf von grünem Tee

Wer auf grünen Tee aufmerksam geworden ist, fragt sich vielleicht, woran man erkennt, dass es sich um gute Qualität handelt. Muss man in die Teehandlung gehen, um ein gutes Produkt zu bekommen oder reichen vielleicht auch die Aufgussbeutel aus dem Discounter?

Gleich vorweg: Bei grünem Tee gibt es tatsächlich beachtliche Qualitätsunterschiede. Untersuchungen haben ergeben, dass die Tees, die man im Supermarkt oder auch im Bio-Laden bekommt, meist von keiner besonders guten Qualität sind. Wenn Sie noch unerfahren sind im Genuss von guten Tees, werden Sie den Unterschied geschmacklich vielleicht nicht bemerken. Aber die Qualität des Tees macht sich auch in den Inhaltsstoffen bemerkbar. Und die sind sehr wichtig.

Auf den Packungen vom Supermarkt findet man selten eine genauere Information über Sorte, Anbauregion, Zahl der Pflückung und Qualitätseinstufung. Selbst wenn der Tee mit einem Bio-Siegel ausgezeichnet ist, heißt das nur, dass im Anbau keine Pestizide verwendet wurden. Über die Qualität gibt das Bio-Siegel keine Auskunft. In Untersuchungen wurde sogar festgestellt, dass günstige Bio-Tees sogar von noch schlechterer Qualität sind als konventionelle Tees. Der Grund liegt darin, dass die Teeplantagen ohne künstliche Düngemittel und Pflanzenschutzmittel auf enorme Massenproduktion setzen müssen, um den günstigen Preis zu erreichen.

Seit der aus Japan kommende Matcha-Tee einen großen Aufschwung in Europa erlebt hat, sind Konsumenten zusätzlich verunsichert. Könnte dieses Wunderpulver nicht etwa radioaktiv belastet sein?

Worauf sollten Sie also nun beim Teekauf achten?

Als erstes sollte man sich bewusst machen, dass in die beliebten Teebeutel meistens nur Ausschussware kommt. Dieser verfügt dann auch nicht über jene gesundheitliche Wirkung, die grünem Tee allgemein zugeschrieben wird. Premiumtees kosten am Markt mindestens zehn Euro pro hundert Gramm. Wenn Sie in diesem Segment einkaufen, dann können Sie davon ausgehen, dass es sich um qualitativ hochwertigen Tee mit all seinen bekannten guten Inhaltsstoffen handelt. Absolute Top-Produkte bekommt man ab rund fünfzehn Euro pro hundert Gramm.

Die chinesische Teezeremonie

Bei einer chinesischen Teezeremonie wird ausschließlich ungesüßter grüner Tee getrunken, andere Getränke oder auch etwa ein Glas Wasser sind bei einer Teezeremonie verpönt.

Die chinesische Teezeremonie beginnt, indem durch den Teemeister erst einmal Teekanne und Teeschalen zur Reinigung mit heißem Wasser ausgespült werden, das dient auch dem Vorwärmen von Kanne und Schalen.

Dann gibt er die Blätter aus grünem Tee in die Kanne und gießt ihn mit heißem Wasser auf. Es gibt mehrere Aufgüsse, wovon jeder einen eigenen Namen hat. Der erste wird “Aufguss des guten Geruchs” genannt. Der Tee wird sofort, ohne Brühzeit, in die Schalen verteilt, jedoch nicht getrunken. Dieser erste Aufguss hat den Zweck, die Teeblätter, die sich während des Fermentierungsprozesses zusammengezogen haben, zu öffnen und einen Teil der bitterherben Geschmacksstoffe damit herauszulösen. Dadurch wird der Geschmack der nächsten Aufgüsse wesentlich milder.

Der nächste Aufguss wird “Aufguss des guten Geschmacks” genannt. Hier wird der Tee nach rund zehn bis dreißig Sekunden eingegossen. Dieser Prozess wird so nun bis zu 15mal wiederholt. Das geht allerdings nur, wenn der Tee auch von entsprechend guter Qualität ist.

Ab dem dritten Aufguss nennt man diese “Aufgüsse der langen Freundschaft”, die Zeit des Ziehens verlängert sich gegenüber dem vorigen Aufguss jeweils um 10 Sekunden, dadurch hat der Tee auch immer wieder einen unterschiedlichen Geschmack.

Die Teezeremonie drückt eine besondere Wertschätzung und Ehre gegenüber dem Gast aus. Sie ist in der chiesischen Kultur so sehr verankert, dass früher die Teekanne sogar als Statussymbol galt und deutlich machte, welcher sozialen Schicht jemand angehörte. Das Teegeschirr aus Porzellan war früher nur der höhergestellten Gesellschaft vorbehalten. Einfache Leute tranken ihren Tee aus einer Zinnkanne.

Wie es in fast jeder Kultur ein Gericht gibt, das – je nachdem wie gut und geschickt es zubereitet wird – die Heiratsfähtigkeit junger Frauen zum Ausdruck bringt, so ist dies in der chinesischen Kultur der Tee.

NaturKraftWerke Grüner Hafertee Bio

Wer nach einem grünen Hafertee in Bio Qualität sucht, der landet schnell beim Schweizer Hersteller NaturKraftWerke.

Obwohl das Unternehmen nicht allzu groß ist, hat es in den letzten Jahren geschafft, ein beträchtliches Ansehen im Bio- und Naturkostmarkt zu erlangen.

NaturKraftWerke

Nurnatur hat sich der Herstellung von hochwertigen Produkten verschrieben, die biologisch und biologisch-dynamisch (Demeter qualifiziert) produziert werden.

Der Firmengründer Antonius Conte sucht weltweit mit seinem Team nach den besten Rohstoffen für seine innovativen Produkte. Er arbeitet aber auch genauso gut mit regionalen Bio-Bauern und Genossenschaften zusammen.

Conte vertritt mit seinen Produkten eine sehr ethische Firmenpolitik: Er produziert mit der festen Einstellung, dass viele Beschwerden auf körperlicher und seelischer Ebene durch heute vielfach unnatürlich hergestellte und verarbeitete Lebensmitteln kommen. Genau dem möchte er mit seinem Unternehmen NaturKraftWerke entgegenwirken und jene Bauern unterstützen, die sich in mühevoller Arbeit einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion verschrieben haben.

Der Grüne Hafertee Hafer von NaturKraftWerke ist nur eines von wenigen Innovationen, die zwar neu im Regal sind, deren Wesen aber auf uraltes Wissen zurückgeht.

Grüner Hafer wurde schon vor vielen Jahrhunderten in der Naturmedizin als Mittel zur inneren Stärkung und als Kraftspender verwendet. Außerdem ist der Tee aus getrockneten, unreif geernteten grünen Haferkörnern sehr reich an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Zink, Eisen, Kieselsäure und Mangan. Zudem enthält Hafer viele Pektine, die als Ballaststoffe die Verdauung anregen. Auch die antioxidativ wirkenden Falvinoide sind im Hafer in großer Zahl vorhanden.

Es ist also nicht verwunderlich, dass Grüner Hafertee den gesamten Stoffwechsel ankurbelt und das Immunsystem stärkt. Zudem wirkt der Tee auch entwässernd und sorgt dafür, dass überflüssige Harnsäure aus dem Körper ausgeschwemmt wird.

Für die Zubereitung empfehlen wir, einen gehäuften Teelöffel Grünen Hafertee mit kochendem Wasser zu übergießen und mindestesn zehn Minuten ziehen zu lassen. Der Tee sollte langsam, am besten schluckweise, getrunken werden. Sie können unbekümmert mehrere Tassen des gesunden Aufgusses am Tag trinken.

Die Herstellung von grünem Tee

Wer schon einmal das Glück hatte, eine Teeplantage zu besuchen, der weiß, dass die Herstellung von grünem Tee Grüner Tee keine ganz einfache Angelegenheit ist.

Ich hatte einmal das Glück, im Zuge einer Reise durch Sri Lanka, an einer Führung durch eine Teeplantage teilnehmen zu dürfen. Ich war verwundert, wie viel Aufmerksamkeit den einzelnen Blättchen des Teestrauchs gewidmet wird.

Eins kann man schon sagen: Es ist wirklich kein Traumjob, unter sengender Sonne einen ganzen Tag auf der Teeplantage zu verbringen, mühevoll die obersten Blättchen der Sträucher abzupflücken und im schweren Korb auf dem Rücken zu tragen, bis dieser voll ist. Oft hängen an den Beinen der Pflückerinnen noch Kleinkinder, die auch ihre Aufmeksamkeit fordern. Allerdings bekommen diese Kleinen die Aufmerksamkeit eher selten, denn die Pflückerinnen verdienen nicht pro Stunde, sondern pro Kilogramm gepflückte Teeblätter. Sind zu viele Fehler dabei, das heißt, es wurden nicht nur die obersten drei Blätter gepflückt, sondern auch noch das Vierte, Fünfte oder gar Sechste, gibt es darüber hinaus Abzug beim Lohn.

Die Teepflückerinnen, denen ich begegnete, stammten aus Südindien und waren Frauen aus der untesten Kaste, die für diese mühevolle Tätigkeit nach Sri Lanka gekommen waren.

Wenn die Körbe voll sind, werden sie zur Sammelstelle gebracht und verwogen.

Glücklich sahen die Teepflückerinnen nicht aus, aber sie hatten wahrscheinlich keine andere Wahl.

Wer meint, dass es sich bei schwarzem und grünem Tee um zwei unterschiedliche Pflanzen handelt, der irrt. Die beiden Teesorten stammen von den gleichen Sträuchern und unterscheiden sich nur in ihrer Verarbeitung. Während Schwarzer Tee einfach getrocknet wird, werden die Blätter des grünen Tees zuerst fermentiert, bis sie in riesigen Pfannen über dem Feuer geröstet werden. Die natürliche Fermentation wird dadurch unterbrochen und der Tee erhält zusätzlich eine leichte Rauchnote.

Die Japaner haben allerdings ihre eigene Art der Herstellung von grünem Tee entwickelt: Sie besprühen die Blätter nach dem Pflücken mit Wasserdampf. Dadurch bleibt die hellgrüne Farbbe erhalten.

Matcha Tee

Matcha Tee hat in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug in Europa angetreten. Doch was ist dieses grasgrüne Getränk genau und warum soll es so gesund sein?

Matcha Tee kommt aus Japan und ist erst mal nichts anderes, als fein zermahlene Blätter aus Grünem Tee. In Japan ist er das Traditionsgetränk schlechthin und dient nicht nur als Muntermacher, sondern auch als Superfood mit gesundheitsfördernder Wirkung.

Gehen wir einen Schritt zurück, zum Ursprung des Matcha Tees.

Eigentlich stammt die Teepflanze, die Camellia sinensis, ursprünglich aus China, wo sie schon vor Tausenden von Jahren als Heilpflanze eingesetzt wurde. Darauf begründet auch die Art, die Teeblätter fein zu zermahlen, wie es mit vielen Kräutern in der Traditionellen Chinesischen Medizin gemacht wird.

Über einen Zenmeister kam im 12. Jahrhundert das Wissen über die Herstellung und Zubereitung von Grüntee nach Japan. Dieser Mönch übernahm selbst die Zubereitungsart, die Blätter fein zu zermahlen. Er ließ in ganz Japan Teesträucher pflanzen. Von diesem Zenmeister stammt auch das erste Buch über Grünen Tee, in dem er ihn als lebensverlängerndes Elixier bezeichnet.

Die buddhistischen Mönche schätzten Grünen Tee als “Wachhalter”, um noch länger und ausgiebiger meditieren zu können. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich dann die noch heute in Japan übliche Tee-Zeremonie, ein Ritual für Gäste. Wichtige Beratungen oder Besprechungen starten mit einer Teezeremonie, um sich erst einmal innerlich zu sammeln. Die Zeremonie gilt als Symbol für eine kultivierte Lebensart und Bildung.

Zur Herstellung von Matcha Tee werden die obersten Blätter des grünen Teestrauchs von Hand gepflückt. Vor der Ernte werden die Teeplantagen aber noch für eine gewisse Zeit mit dunklen Netzen oder Matten aus Bambus überspannt. Durch den Schatten sollen sich noch mehr gesunde Inhaltsstoffe in der Pflanze anreichern. Nach der Ernte werden die Teeblätter im Wasserdampf schonend gegart und anschließend getrocknet, bevor sie in Steinmühlen zu feinem Pulver verarbeitet werden.